Eine weitere Einsatzstelle in Odelzhausen wurde mit unserer Drehleiter begutachtet. Auch hier mussten wir nicht mehr tätig werden.
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THL Unwetter | Dach von Turnhalle abgedeckt
Nachdem wir unserer Anfahrt zum letzten Einsatz abbrechen konnten, ging es direkt weiter nach Odelzhausen. Dort hat das Unwetter das Dach einer Turnhalle entfernt. Wir stellten unsere Drehleiter auf, sodass Bürgermeister und THW einen Überblick bekamen. Tätig werden mussten wir daraufhin nicht mehr.
B 4 | Fehlalarm durch Abbrennen von Gasfackel
Zusammen mit mehreren Feuerwehren des Landkreises wurden wir mit der Drehleiter nach Arnbach alarmiert. Dort war ein in Brand stehendes, landwirtschaftliches Anwesen gemeldet. Auf dem Weg mussten wir immer wieder einige Äste von der Straße entfernen, um weiterzukommen. Glücklicherweise konnte aber kurz darauf Entwarnung gegeben werden. Eine kontrollierte, abblasende Gasfackel war Grund der Alarmierung. Somit ging es für uns weiter nach Odelzhausen.
THL 1 | Ölspur über halbe Fahrbahnbreite
Nachgefordert von der Feuerwehr Pipinsried ging es für uns auf die Ortsverbindung Altomünster nach Pipinsried. Dort hatte ein landwirtschaftliches Gerät eine große Menge an Öl verloren, welches sich über die halbe Fahrbahn zog. Wir sperrten die Straße und ließen die Straße von einer Fachfirma reinigen. Anschließend wurde noch verunreinigtes Erdreich THW Dachau ausgegraben.
THL 1 | PKW auf Leitplanke
Zusammen mit der Feuerwehr Pipinsried wurden wir zum Ortsausgang Tennisplatz alarmiert. Auf Höhe Sengenried kam ein PKW von der Straße ab und fuhr auf die Leitplanke, auf welcher er anschließend auch stehen blieb. Wir sicherten das Fahrzeug und unterstüzten den Rettungsdienst bei seinen Maßnahmen. Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe, welche ins Erdreich gesickert waren, wurde das Landratsamt Dachau hinzugezogen – welche das THW Dachau nachalarmierte. Nach knapp drei Stunden war der Einsatz beendet.
ABC Öl Wasser | Ölunfall auf Höhe Wertstoffhof
Eine massive Ölverschmutzung der Stumpfenbacher Straße sowie im Bereich des Wertstoffhofes beschäftigte uns nach Alarmierung durch die ILS Fürstenfeldbruck am vergangenen Freitag. In Zusammenarbeit mit den nachalarmierten Kräften der Feuerwehr Eisenhofen, des Umweltamts & THW Dachau wurde die Einsatzstelle in mehreren sehr aufwendigen Arbeitsgängen abgearbeitet.
THL 3 | Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß
Am Sonntagmorgen wurden wir zusammen mit den Feuerwehren Eisenhofen, Oberzeitlbach und Wollomoos auf die Staatsstraße 2047 alarmiert. Auf Höhe der Oberzeitlbacher Sportanlage kam es zu einem schweren Frontalzusammenstoß zweier Audi‘s. Nach der ersten Erkundung galt es zwei Personen aus deformierten Unfallfracks zu retten. Dies geschah mittels hydraulischer Rettungssätze der Feuerwehren Eisenhofen und Altomünster. Nach gut einer dreiviertel Stunde konnten beide verunfallte Personen dem Rettungsdienst und im weiteren Verlauf den zwei Rettungshubschraubern Christoph 1 und Christoph 40 übergeben werden. Nach der Unfallaufnahme durch ein Gutachterbüro unterstützten wir bei der groben Reinigung der Fahrbahn, ehe die Firma Wurzer mit Spezialgerät die endgültige Reinigung vornahm. Nach ca. drei Stunden ging es für uns dann wieder ins Gerätehaus, in dem wir eingesetztes Gerät und Material reinigten und wieder vollständig auffüllten.
Unser MZF war bis in den Nachmittag unterwegs, um das mitgeflogene med. Equipment zurückzuführen. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe wurde zudem noch der Fachberater des THW OV Dachau an die Einsatzstelle alarmiert.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit aller eingesetzten Einsatzkräfte.
Den verunfallten Personen wünschen wir alles Gute und vor allem eine schnelle und vollständige Genesung.
B 4 | Unterstand mit Stroh in Vollbrand
Am gestrigen Freitag wurden wir mit unserem Mehrzweckfahrzeug, dem Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter und dem Dekon-P zu einem brennenden Strohlager alarmiert. Schon auf Anfahrt bestätigte eine große Rauchsäule das Alarmbild. Vor Ort wurde umgehend eine Riegelstellung zur benachbarten Halle aufgebaut, um es vor der Hitze zu schützen. Kurz nach Ankunft bemerkten wir eine Rauchentwicklung etwa 200m von der Einsatzstelle entfernt auf einem Acker. Nach Erkundung stellte sich heraus, dass dieser durch Funkenflug in Brand geraten ist. Aufgrund der umfassenden Lage wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert. Im weiteren Verlauf konnte das in Brand geratene Strohlager mittels mehrerer C-Rohre abgelöscht werden. Nach Ankunft des THW Radladers wurde das Stroh dann auseinander gezogen und gezielt abgelöscht. Nach ca. 4,5 Stunden ging es für uns zurück ins Feuerwehrhaus um die Fahrzeuge einsatzklar zu bestücken. Unsere Gerätewarte waren am darauffolgenden Tag einige Stunden mit den weiteren Aufräumarbeiten sowie der Schlauchwäsche beschäftigt.
THL VU Flugzeug 1 | Absturz Motorsegler
Glück im Unglück hatten zwei Piloten eines Motorseglers bei einem Absturz nahe des Flugplatzes Altomünster. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte der motorbetriebene Segler am Sonntagabend gegen 19.20 Uhr in einen nahegelegenen Acker. Die beiden Piloten konnten verletzt das Luftfahrzeug verlassen und wurden vom Rettungsdienst abtransportiert. Von Seite der Integrierten Leitstelle wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr und THW zur Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort mussten allerdings nur wir sowie das THW Dachau tätig werden. Neben technischen Erstmaßnahmen zur Bindung auslaufender Kraftstoffe wurden umfangreiche Brandschutzmaßnahmen vorgenommen. Nach der polizeilichen Aufnahme des Unfalls konnte das Fluggerät mittels Traktor aus dem Feld geborgen werden. In Absprache mit dem Landratsamt Dachau wurde verunreinigtes Erdreich händisch ausgegraben und der fachmännischen Entsorgung zugeführt. Nach gut drei Stunden war der Einsatz beendet.
Den Verletzten Personen wünschen wir schnelle Genesung!
B 3 Person | Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag
Kurz nach 9 Uhr wurden wir von der ILS Füstenfeldbruck mit den Feuerwehren Pipinsried, Tandern, Markt Indersdorf und Hilgertshausen nach Pipinsried zu einem Dachstuhlbrand mit Personen in Gefahr alarmiert. Schon auf Anfahrt konnten wir eine starke Rauchwolke wahrnehmen, weshalb sich ein Atemschutztrupp bereits auf Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüstet hatte. Am Einsatzort angekommen haben wir unsere Drehleiter mit Wenderohr in Stellung gebracht, sodass ein erster Angriff von oben vorgenommen werden konnte. Gleichzeitig wurde ein Innenangriff mit einem Stoßtrupp in das Haus geschickt. Da sich schnell herausstellte, dass sich keine Personen mehr in dem Gebäude befanden, konnte sich dieser komplett auf die Brandbekämpfung konzentrieren.
Nach kurzer Zeit wurden noch die Feuerwehren Kleinberghofen, Schiltberg, Klenau-Junkenhofen und Alberzell nachalarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger in Bereitschaft vor Ort zu haben – zudem forderte der Einsatzleiter die Wehren Dachau mit dem Abrollbehälter Atemschutz und Hebertshausen mit dem Abrollbehälter Logistik an. Zur weiteren Wasserversorgung kamen auch noch die Einsatzmittel der Feuerwehren Randelsried und Langenpettenbach zum Einsatz. Nach gut 25 Minuten war das Feuer in Gewalt und es starteten die Nachlöscharbeiten. Mittels Einreißhaken wurde die Dachhaut des Wohnhauses entfernt, sodass man die Glutnester und wiederauffachenden Feuerstellen gut ablöschen konnte. Parallel wurden im Inneren mit der Wärmebildkamera potenzielle Glutnester gesucht und ebenfalls abgelöscht. Nach gut 2 Stunden konnte dann endgültig “Feuer aus” gemeldet werden.
Als sehr mühselig stellten sich die Aufräumarbeiten dar. Ein Teil der Einrichtung des 1. Obergeschosses wurde durch eine große Dachhautöffnung händisch ins Freie befördert. Anschließend unterstützten wir noch die Kollegen des THW OV Dachau beim Bedecken des Daches mit einer Spezialfolie, welche das Haus trotz offenem Dach vor Witterungseinflüssen schützt.
Nach gut 6,5 Stunden ging es für uns wieder ins Gerätehaus nach Hause um unsere Fahrzeuge zu reinigen und wieder zu bestücken. Nach einer weiteren Stunde hieß es für uns dann Einsatzende Feuerwehr.
Wir wünschen der betroffenen Familie alles Gute und vor allem eine gute Besserung!
Ein großer Dank geht an alle eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW für die wie immer sehr gute Zusammenarbeit bei diesem umfangreichen Einsatz!