Zusammen mit der Feuerwehr Odelzhausen wurden wir zu einer Personenrettung mittels Drehleiter in deren Ortsgebiet alarmiert. Vor Ort konnte die betroffene Person sicher auf Erdgleiche gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden. Während der Rettungsarbeiten war die Lindenstraße vollständig gesperrt. Eine Stunde nach der Alarmierung konnten wir unseren Heimweg antreten.
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B 3 | Brand einer Fassade eines Rohbaus
Um 04:08 Uhr wurden wir mit unserer Drehleiter nach Erdweg zu einem brennenden Dachstuhl alarmiert. Die Erstmeldung durch den Rettungsdienst bestätigte den Brand schnell. Am Einsatzort angekommen, unterstützten wir die Einsatzkräfte aus Großberghofen und Eisenhofen mit Atemschutzgeräteträgern und beleuchteten die Einsatzstelle von oben mithilfe der Drehleiter, um einen besseren Überblick zu erhalten. Im weiteren Verlauf wurde die Fassade sowie Teile des Dachs geöffnet, um den Brand effektiv löschen und versteckte Glutnester aufdecken zu können. Nach etwa 3,5 Stunden wurden wir mit unserem Löschfahrzeug und der Drehleiter von der Einsatzleitung entlassen. Anschließend transportierten wir mit unserem Dekon-P die kontaminierten Einsatzkleidungen sowie die verwendeten Atemschutzausrüstungen zur Reinigung nach Dachau.
THL 3 | PKW-Überschlag auf ST2047
Aufgrund schlechter Straßenverhältnisse hatte eine Fahrzeuglenkerin die Kontrolle über ihr Auto verloren, kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Da die Lage unklar war, alarmierte uns die Leitstelle zusammen mit den Feuerwehren Wollomoos und Eisenhofen an die Einsatzstelle. Nach erster Erkundung konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die leichtverletzte Fahrerin hatte sich bereits selbst aus dem stark demolierten Auto befreien können. Im weiteren Verlauf unterstützten wir den Abschleppdienst bei seinen Arbeiten und reinigten die Fahrbahn von Trümmerteilen. Nach rund zwei Stunden konnten wir wieder ins Gerätehaus fahren. Während der gesamten Einsatzdauer incl. Gutacherarbeiteb war die Staatsstraße 2047 im betroffenen Abschnitt bis in den frühen Nachmittag vollständig gesperrt.
Sicherheitswache | FC Pipinsried
Wir stellten die Brandsicherheitswache beim Regionalliga-Spiel FC Pipinsried gegen den SV Wacker Burghausen.
ABC 3 | Kohlenmonoxid im Gebäude
Am 11. Mai ging es für uns zu einem gemeldeten Gasaustritt in die direkte Nachbarschaft. Da sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr glücklicherweise keine Personen mehr im Gebäude befanden, konzentrierten sich unsere Aufgaben auf das Freimessen und Belüften der betroffenen Bereiche. Nach einer Stunde konnten wir – ausnahmsweise zu Fuß – wieder ins Gerätehaus einrücken.
B 3 Person | Brand in Asylbewerberunterkunft
Heute Morgen wurden wir zusammen mit den Feuerwehren Tandern und Randelsried zu einem Zimmerbrand mit Personen in Gefahr in den Ortsteil Schmarnzell alarmiert. In der dortigen Asylbewerberunterkunft war aus noch ungeklärten Gründen ein Feuer ausgebrochen. Bei unserer Ankunft wurde das ausgebrochene Feuer bereits bekämpft, lediglich Glutnester mussten noch abgelöscht werden. Da anfangs noch Personen vermisst wurden, lag die Priorität darin, diese zu finden. Im weiteren Einsatzverlauf konnte diesbezüglich jedoch Entwarnung gegeben werden – 2 Bewohner konnten erfolgreich gerettet werden. Nachdem das gesamte Gebäude abgesucht und durchlüftet war, rückten die ersten Kräfte nach ca. zwei Stunden wieder ins Gerätehaus ein.
Im Anschluss wurde das Gebäude für das Landratsamt wieder verschlossen.
B 3 Person | Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag
Kurz nach 9 Uhr wurden wir von der ILS Füstenfeldbruck mit den Feuerwehren Pipinsried, Tandern, Markt Indersdorf und Hilgertshausen nach Pipinsried zu einem Dachstuhlbrand mit Personen in Gefahr alarmiert. Schon auf Anfahrt konnten wir eine starke Rauchwolke wahrnehmen, weshalb sich ein Atemschutztrupp bereits auf Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüstet hatte. Am Einsatzort angekommen haben wir unsere Drehleiter mit Wenderohr in Stellung gebracht, sodass ein erster Angriff von oben vorgenommen werden konnte. Gleichzeitig wurde ein Innenangriff mit einem Stoßtrupp in das Haus geschickt. Da sich schnell herausstellte, dass sich keine Personen mehr in dem Gebäude befanden, konnte sich dieser komplett auf die Brandbekämpfung konzentrieren.
Nach kurzer Zeit wurden noch die Feuerwehren Kleinberghofen, Schiltberg, Klenau-Junkenhofen und Alberzell nachalarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger in Bereitschaft vor Ort zu haben – zudem forderte der Einsatzleiter die Wehren Dachau mit dem Abrollbehälter Atemschutz und Hebertshausen mit dem Abrollbehälter Logistik an. Zur weiteren Wasserversorgung kamen auch noch die Einsatzmittel der Feuerwehren Randelsried und Langenpettenbach zum Einsatz. Nach gut 25 Minuten war das Feuer in Gewalt und es starteten die Nachlöscharbeiten. Mittels Einreißhaken wurde die Dachhaut des Wohnhauses entfernt, sodass man die Glutnester und wiederauffachenden Feuerstellen gut ablöschen konnte. Parallel wurden im Inneren mit der Wärmebildkamera potenzielle Glutnester gesucht und ebenfalls abgelöscht. Nach gut 2 Stunden konnte dann endgültig “Feuer aus” gemeldet werden.
Als sehr mühselig stellten sich die Aufräumarbeiten dar. Ein Teil der Einrichtung des 1. Obergeschosses wurde durch eine große Dachhautöffnung händisch ins Freie befördert. Anschließend unterstützten wir noch die Kollegen des THW OV Dachau beim Bedecken des Daches mit einer Spezialfolie, welche das Haus trotz offenem Dach vor Witterungseinflüssen schützt.
Nach gut 6,5 Stunden ging es für uns wieder ins Gerätehaus nach Hause um unsere Fahrzeuge zu reinigen und wieder zu bestücken. Nach einer weiteren Stunde hieß es für uns dann Einsatzende Feuerwehr.
Wir wünschen der betroffenen Familie alles Gute und vor allem eine gute Besserung!
Ein großer Dank geht an alle eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW für die wie immer sehr gute Zusammenarbeit bei diesem umfangreichen Einsatz!