Jahreshauptversammlung 2017

Zu 52 Alarmen mit mehr als 1200 Einsatzstunden mussten die Altomünsterer Floriansjünger im Jahr 2016 ausrücken. Diese Stundenzahl entspricht aber nur gut einem Fünftel der geleisteten freiwilligen und unbezahlten Tätigkeit der Einsatzkräfte, die im vergangenen Jahr gut 6000 Stunden an Übungsdiensten, Aus- und Weiterbildungen sowie Einsätzen absolviert haben. Mit diesen Worten begann der Bericht des ersten Kommandanten der Marktfeuerwehr auf der Jahreshauptversammlung im Gasthof Maierbräu.

Um auch künftig dem immer größer werdenden Aufgabengebiet der Feuerwehr im Brandschutz gewachsen zu sein, ist der besondere Stolz der Mannschaft die große Jungendgruppe. Hieraus konnten zum Jahreswechsel sechs vollausgebildete Mädchen und Jungen in den aktiven Dienst übernommen werden. Gerne dürfen alle Jugendlichen, die das 14.Lebensjahr vollendet haben, der Jugendgruppe beitreten. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.ff-altomuenster.de.

Die vielfältigen Spezialausbildungen der Floriansjünger waren auch dieses Jahr nicht wenig gefordert. Zu den größeren Einsätzen zählten ein Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens im April sowie die erstmalige Anforderung des Dekontaminationsfahrzeuges zu einem Gefahrguteinsatz nach Weichs im November. Ebenfalls hervorzuheben ist die reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Rettungskräften. Beispielsweise wurden im vergangenen Jahr einige Einsätze zusammen mit dem Rettungsdienst abgearbeitet. Die professionellen Kenntnisse einiger Feuerwehrkräfte als ausgebildete Sanitäter, Rettungssanitäter-/assisten konnte hier mehrmals lebensrettend eingesetzt werden.

Von Seite des Feuerwehrvereins wurden im Jahr 2016 einige Ausrüstungsgegenstände beschafft bzw. die Ausstattung des Feuerwehrhauses erweitert. Überdies finanzierte die Vereinskasse die Beklebung der drei großen Einsatzfahrzeuge, welche schon von einigen Marktbürgern bewundert werden konnte.

Der erste Bürgermeister der Marktgemeinde, Anton Kerle lobte die stets einwandfreie Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Marktgemeinde. Neben den vielen ehrenamtlichen Stunden der Frauen und Männer sei auch die extrem schnelle Ausrückzeit bei Alarmierungen beachtlich. So kann sich jede Person in und um Altomünster sicher sein, schnellstmöglich Hilfe zu bekommen, wenn er Sie braucht. Diese Schlagkraft wird im laufenden Jahr durch die notwendige Ersatzbeschaffung des Merzweckfahrzeuges weiter verstärkt.

Auch standen in diesem Jahr Neuwahlen an. So musste nach dem Wegzug von Philipp Steiner ein neuer zweiter Kommandant gewählt werden. Hierfür wählte die Versammlung einstimmig den Löschmeister Sebastian Eggendinger ins Amt. Der Satzung gemäß wurde auch die Vorstandschaft neu gewählt. Die bisherigen Vorstände Martin Haberl und Johann Wackerl wurden hierbei an der Vereinsspitze bestätigt.

Für zehn Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Sophie Eichner, Josef Bachhuber, Sebastian Eggendinger, Alexander Schottenhammel sowie Kasimir Solms ausgezeichnet. Für 20 Jahre Dienst wurden Thomas Eisfeld und Günther Stich geehrt. Zum Eintritt in den Einsatzdienst wurden Martina Wackerl, Thomas Gail, Thomas Pettinger, Thomas Wackerl, Manuel Walter und Maximilian Wolf zum Feuerwehrmann ernannt. Zudem wurde der Gruppenführer Josef Bachhuber  zum Hauptfeuerwehrmann, sowie Josef Schweighart, Kasimir Solms und Andreas Steinberger zum Löschmeister befördert.